Niacin
Für die mentale Gesundheit
Niacin ist vielen wahrscheinlich besser bekannt als Vitamin B3. Es ist in nahezu allen Lebensmitteln enthalten und wird in unserem Körper für wichtige Stoffwechselprozesse benötigt. Obendrein trägt es zur normalen psychischen Funktion bei, weshalb es häufig im Zusammenhang mit mentaler Gesundheit erwähnt wird.
Niacin ist in großen Mengen in Erdnüssen, Kalbsleber oder Sardinen enthalten.
Niacin gehört zu der Gruppe der B-Vitamine und hat wichtige Funktionen beim Energiestoffwechsel. Es ist beispielsweise am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten und Aminosäuren beteiligt und Bestandteil vieler wichtiger Coenzyme. Auch beim Fettstoffwechsel spielt es eine wichtige Rolle, indem es sich günstig auf das Verhältnis zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Cholesterin auswirkt.
Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei 11 bis 17 mg. Diese Menge kann z.B. durch niacinreiche Lebensmittel wie Fisch (z. B. Sardellen, Thunfisch, Lachs, Makrele), Fleisch (mageres Rind-, Kalb- und Schweinefleisch, Geflügel) und Innereien aufgenommen werden. Pflanzliche Quellen sind Mungobohnen, Erdnüsse und Pilze. Da das Vitamin in nahezu allen Lebensmitteln enthalten ist, ist ein Niacinmangel eher selten der Fall. Dennoch kann er in Folge einer Erkrankung oder einseitigen Ernährung gelegentlich auftreten.
Gut zu wissen
Leidenschaftliche Kaffeetrinker dürfen sich freuen: Niacin ist auch in geröstetem Kaffee enthalten – pro Tasse immerhin ein bis zwei Milligramm.