Quercetin
Sekundärer Pflanzenstoff mit Mehrwert
Quercetin – ein komplizierter Name für einen Pflanzenstoff, den wir womöglich schon ziemlich oft auf dem Teller hatten. Denn der Naturfarbstoff ist in einem ganz bekannten Lauchgemüse enthalten, das aus der Küche nicht mehr wegzudenken ist: der Zwiebel. Und die ist nicht nur besonders schmackhaft, sondern auch noch gesund.
In Zwiebeln stecken große Mengen des sekundären Pflanzenstoffs Quercetin.
Der sekundäre Pflanzenstoff Quercetin ist ein gelber Naturfarbstoff, der Obst und Gemüse honiggelbe Facetten verleiht. Doch das war noch lange nicht alles – Quercetin kann noch mehr: Es besitzt verschiedene Eigenschaften, die das Risiko von Infektionen verringern können. Zudem werden dem sekundären Pflanzenstoff entzündungshemmende Effekte nachgesagt. Auf diese Weise schützt er unsere Zellen vor freien Radikalen, welche Zellen und Gewebe schädigen können. Quercetin kommt neben Zwiebeln in vielen weiteren pflanzlichen Lebensmitteln vor: z.B. in Schnittlauch, Grünkohl, Heidelbeeren und Äpfeln – aber auch in schwarzem und grünem Tee. Um eine gute Versorgung mit Quercetin sicherzustellen, ist es empfehlenswert auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Abwechslung bei Obst und Gemüse zu setzen.
Gut zu wissen
Bei der Zubereitung von Obst und Gemüse kann der Quercetingehalt durch Schälen (v.a. von Äpfeln) und Entfernung äußerer Blätter stark vermindert werden, da sich ein Großteil dieses Farbstoffes direkt in bzw. dicht unter der Schale befindet. Wann immer möglich, ist es sinnvoll Obst mit Schale zu essen und die äußeren Blätter von Gemüse mit zu verarbeiten.