Matcha – nicht nur was für Teetrinker
Die gesunde Powerquelle für deinen Tag
Ein Grüntee in Pulverform, der nicht nur Tassen, sondern auch viele Rezepte erobert: Matcha. Was hinter dem Trend steckt, warum Matcha als Kaffeealternative immer beliebter wird und wie du das grüne Gold auch ohne teures Equipment zubereiten kannst.
Matcha Tee – der natürliche Wachmacher.
Der grüne Star aus Japan
Morgens aufstehen und eine Tasse Matcha genießen – längst eine gängige Morgenroutine. Der König des Tees ist nicht ohne Grund als gesunde Alternative zum Morgenkaffee besonders beliebt: Mit seinem sanften Koffein-Kick, der uns schwungvoll durch den Tag bringt, ist Matcha ein wunderbarer Muntermacher. Bereits 1,5 bis 2 Gramm des grünen Teepulvers enthalten so viel Koffein wie ein kräftiger Espresso. Doch das ist längst nicht alles, was Matcha so besonders macht: Seine Herstellung gilt als handwerkliches Meisterwerk. Die obersten Teeblätter und die dazwischenliegende Knospe der Pflanze werden behutsam geerntet, bedampft, getrocknet und anschließend zu feinem Pulver gemahlen. Diese aufwendige Prozedur bewahrt wertvolle Inhaltsstoffe – und verleiht dem Matcha seine charakteristische Farbe und seinen unverwechselbaren Geschmack. Was es sonst noch Wissenswertes über den grünen „Zaubertrank“ zu wissen gibt, verrät dir unser Fakten-Check:
Was steckt hinter dem Matcha-Trend?
Grüne Schokolade, Matcha-Smoothies oder Kuchen mit Matcha – das Superfood ist mittlerweile eine feste Zutat in zahlreichen Rezepten. Doch wo genau liegt der Unterschied zum herkömmlichen grünen Tee? Denn: Beide werden aus denselben Teeblättern gewonnen. Grüner Tee enthält unter anderem: Kalium, Eisen, Zink, Calcium und Magnesium – wie viel davon tatsächlich drin ist, hängt von der Qualität – also Herkunft, Lage und Verarbeitung – des Tees ab. Ein wichtiger Unterschied: Die Teepflanzen für Matcha wachsen im Schatten, wodurch sie mehr Chlorophyll und Aminosäuren enthalten. Welche Makronährstoffe 100 g Matcha zu bieten hat:
Makronährstoffe
- Kalorien: 392 kcal
- Eiweiß: 26,4 g
- Fett: 6,3 g
- Kohlenhydrate: 57,40 g
- Ballaststoffe: 31 g
Matcha Tee Rezept für Anfänger – Genuss ganz ohne teures Set
Wenn man an das Trendgetränk denkt, kommen einem oft sofort die Matchaschale, der Matchabesen und der Bambuslöffel in den Sinn – ein teures Zubehörset, das für die traditionelle Zubereitung verwendet wird. Dabei werden zwei Bambuslöffel Matchapulver – mit dem Chashaku abgemessen – in der speziellen Chawan-Schale mit dem Chasen-Besen und 150 ml heißem Wasser (ca. 80°C) schaumig aufgeschlagen. Doch es gibt auch alternative Möglichkeiten, um seinen Matcha Tee klumpenfrei zu bekommen – perfekt für alle, die das Trendgetränk einfach mal ausprobieren möchten.
So bereitest du deinen Matcha Tee ohne teures Zubehör zu.
Was sich für die Zubereitungsalternativen an den Mengen ändert: Anstatt den zwei Bambuslöffeln nimmst du für die Rezepte einen halben Teelöffel des Matchapulvers – die Wassermenge bleibt gleich.
- Milchaufschäumer: Das Matcha-Pulver mit heißem Wasser vermischen und anschließend mit dem Milchaufschäumer zu einem luftigen Schaum aufschlagen.
- Mixer: Du hast keinen Milchaufschäumer? Kein Problem – das Matcha-Pulver mit heißem Wasser in einen Mixer geben und für einige Sekunden schaumig schlagen.
- Schneebesen: Auch mit einem Schneebesen kann der Matcha Tee gelingen – einfach das Pulver mit heißem Wasser in einer großen Schüssel vermengen.
Ein Geheimtipp zum Schluss: Du kannst den Geschmack deines Matchas auch mit Zutaten wie Zimt, Honig, Holunderblütensirup oder Vanillezucker verfeinern und so dein individuelles Geheimrezept für deinen Matcha Tee kreieren.
Was sind deine Erfahrungen mit Matcha? Hast du ihn schon als Kaffeealternative ausprobiert oder andere kreative Verwendungsmöglichkeiten entdeckt?