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Edamame: Schmackhaftes Fingerfood aus Japan

Grün, nährstoffreich & lecker

Aus japanischen Bars sind sie nicht mehr wegzudenken und auch bei uns werden sie immer beliebter – die Rede ist von den leuchtend grünen Edamame. Ob als Bier-Snack oder Fingerfood, die unreifen Sojabohnen sind ein echter Hit. Was die schmackhaften Hülsenfrüchte so einzigartig macht und Rezepte, die deine Geschmacksnerven auf eine kulinarische Entdeckungsreise schicken.

4.6.2023 Lesezeichen setzen
Nahaufnahme von geöffneter Edamame.

Edamame lassen sich schnell und einfach zubereiten.

Klein, aber oho: Eine grüne Bohne mit Potenzial

Edamame – die grünen Sojabohnen aus Japan haben mehr zu bieten als es auf den ersten Blick scheint. Vielleicht kennst du sie schon als leckere Beilage zu deinem Sushi-Teller oder als Knabberei bei einem gemütlichen Filmabend mit Freunden. Tatsächlich wird der Gaumenschmaus in Japan schon seit Jahrhunderten als nährstoffreicher Snack geschätzt. Das Wort Edamame bedeutet „Bohnen am Zweig“ und beschreibt, wie die Hülsenfrüchte traditionell geerntet und serviert werden: noch leicht unreif und mit Schale. Was es sonst noch über die Edamame zu wissen gibt, verrät dir unser Fakten-Check:

Infografik mit Fakten zu Edamame.


Edamame: Rezeptvielfalt mit der grünen Sojabohne

Ob gekocht, geröstet oder gedünstet – mit ihren vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten sind Edamame ein echtes Multitalent in der Küche. Köstlicher Geheimtipp: Die grünen Hülsenfrüchte können perfekt mit Nudeln, Reis, Tofu oder Gemüse kombiniert werden. Bereits geschälte Edamame aus dem Tiefkühlregal sind obendrein schnell zu einem schmackhaften Püree verarbeitet und eine gesunde Beilage zu Fleisch oder Fisch – so sparst du dir das aufwändige Pulen der einzelnen Bohnen aus den Schoten. 100 g gekochte Edamame enthalten:

Makronährstoffe

  • Kalorien: 140 kcal
  • Eiweiß: 11,5 g
  • Fett: 7,6 g
  • Kohlenhydrate: 8,6 g
  • Ballaststoffe: 5 g
Quelle: USDA National Nutrient Database

Mikronährstoffe

  • Vitamin C: 5,3 mg/ 4,8 %*
  • Niacin: 0,886 mg/ 5,9 %*
  • Vitamin B6: 0,113 mg/ 7,1 %*
  • Magnesium: 62 mg/ 17,7 %*
  • Eisen: 2,2 mg/ 22 %*
  • Zink: 1,33 mg/ 12,1 %*
*Referenzmenge für die empfohlene Tageszufuhr


Tradition aus Japan: Edamame schnell und einfach zubereiten

Wenn du das leckere Fingerfood probieren möchtest, musst du nicht auf den nächsten Besuch bei deinem Lieblingsjapaner warten. Edamame lassen sich schnell und einfach auch zuhause zubereiten. In Asiamärkten oder einigen Supermärkten findest du die unreifen Sojabohnen in der Tiefkühlabteilung. Und so geht´s:

  1. Edamame in der Schote für ca. 5 Minuten in Salzwasser kochen
  2. Währenddessen zwei Knoblauchzehen schälen und pressen, eine Chili-Schote in kleine Stücke schneiden und diese zusammen mit dem Knoblauch und 1 EL Öl in einer Pfanne goldbraun braten.
  3. Edamame mit einem Sieb abgießen und in die Pfanne mit dem Chili-Knoblauch-Öl geben. Nutze die Resthitze und verrühre alles ordentlich miteinander.
  4. Fülle die warmen Edamame in eine Schale und gib noch etwas grobes Meersalz und Chiliflocken dazu. Guten Appetit!


Gekocht und gesalzene Edamame in einer Schüssel.

Ob als knuspriger Snack oder würziger Dip – Edamame sind immer ein Genuss.

Sojabohnen-Rezept: Edamame-Hummus mit grünem Koriander

Du bist auf die Edamame gekommen? Überrasche doch Freunde und Familie beim nächsten Spieleabend mit einem leckeren Edamame-Hummus zum Dippen – und genieße die leckere Sojabohne einfach mal mit Nachos oder Karottensticks.

  1. Lose Edamame in Salzwasser für 5 Minuten kochen, bis sie weich sind – dann abgießen.
  2. Drei Knoblauchzehen klein hacken.
  3. Danach die Edamame, 2 TL Tahin, 100 ml Wasser, 8 Korianderblätter, 60 ml Zitronensaft, etwas Olivenöl, Salz, Kümmel und Cayennepfeffer und Knoblauch pürieren.


Hast du Edamame schon einmal probiert? Lass es uns in den Kommentaren wissen.