Vitamin B2 (Riboflavin)
Wichtig für Stoffwechsel und Nervensystem
Vitamin B2 – auch Riboflavin genannt – gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen des B-Komplexes. Riboflavin unterstützt nicht nur den Eiweiß- und Energiestoffwechsel, sondern trägt auch zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
Riboflavin ist in vielen Lebensmitteln enthalten, so auch in Milch, Käse und Eiern.
Vitamin B12 ist jedem ein Begriff, aber wie sieht es mit Vitamin B2 aus?
Das auch als Riboflavin bekannte Vitamin unterstützt den Eiweiß- und Energiestoffwechsel im Körper und kann daher zu einer Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung beitragen. Auch für das Nervensystem ist Riboflavin wichtig: Es schützt die Nervenhüllen – die Myelinschicht – die dafür sorgen, dass Nervenimpulse korrekt weitergeleitet werden. Die empfohlene Tagesdosis an Riboflavin für Erwachsene liegt zwischen 1,0 und 1,4 mg. Glücklicherweise ist Vitamin B2 in sehr vielen Lebensmitteln enthalten: Besonders hohe Mengen weisen Innereien wie Leber und Niere auf. Aber auch Bäckerhefe und Getreidekeimflocken sind reich an Riboflavin. Geringere Mengen des Vitamins finden sich in Milch, Käse, Seefisch, Eiern und Getreide. Da diese Lebensmittel jedoch sehr häufig auf unserem Speiseplan stehen, tragen sie maßgeblich zur Versorgung mit dem B-Vitamin bei.
Gut zu wissen
Schneller als gedacht kann der Riboflavin-Gehalt in Lebensmitteln sinken. Der Grund: Unter Lichteinwirkung wandelt sich das B-Vitamin zu einer inaktiven Substanz. Aber auch beim Kochen können große Mengen des wasserlöslichen Riboflavins verloren gehen – hauptsächlich beim Kochen mit Wasser. Lebensmittel kühl und dunkel zu lagern, das Kochwasser möglichst weiterverwenden oder auch mal Dampfgaren auszuprobieren, kann helfen den Riboflavin-Gehalt zu erhalten.