Phosphatidylserin
Die Wirkung von Phospahtdylserin: Wichtig für Gehirn- und Nervenzellen
Eine weitere Substanz mit einem außergewöhnlichen Namen – doch damit nicht weniger wichtig für unsere Stoffwechselfunktionen. Ganz im Gegenteil: Phosphatidylserin spielt eine Schlüsselrolle für unsere Gehirn- und Nervenzellen – und damit auch für die mentale Gesundheit.
Die Phosphatdylserin kann eine positive Wirkung auf die mentale Gesundheit haben – besonders gute Quellen sind Fleisch und Fisch.
Ein komplizierter Name für eine bedeutsame Substanz: Phosphatidylserin ist als natürliches Phospholipid ein wichtiger Baustein der Zellmembranen, die alle Zellen in unserem Körper umgeben. Doch der eher unbekannte Stoff kann noch mehr: Phosphatidylserin hat nicht nur eine schützende Wirkung auf unsere Zellen, es spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Zellkommunikation – insbesondere der Gehirn- und Nervenzellen. Es ist damit ein wichtiger Teil der Vernetzung und Informationsweiterleitung in unserem Gehirn.
Kaum verwunderlich also, dass in diesen Zellen auch die höchste Konzentration von Phosphatidylserin zu finden ist. Dementsprechend werden alle Funktionen des Nervensystems, wie die mentale Leistungsfähigkeit, die Lernleistung, Konzentration und Aufmerksamkeit sowie unsere mentale Gesundheit, entscheidend durch die Wirkung von Phosphatidylserin gefördert.
Eine entscheidende Eigenschaft des Phosphatidylserins spielt auch für den Schlaf eine bedeutende Rolle: Es hemmt das „Stresshormon“ Cortisol, das unter anderem für Schlaflosigkeit verantwortlich sein kann.
Unser Organismus kann einen Teil des Phosphatidylserins auf natürliche Weise selbst produzieren – den anderen nehmen wir über die tägliche Nahrung auf. Tierische Lebensmittel enthalten deutlich größere Mengen an Phosphatidylserin als pflanzliche Lebensmittel. Besonders gute Quellen sind Fleisch und Fisch. Nur geringe Mengen sind in Milchprodukten oder in Gemüse enthalten. Die Ausnahme: weiße Bohnen, die unter den pflanzlichen Lebensmitteln einen recht hohen Gehalt an Phosphatidylserin haben.
Gut zu wissen
Fettreiche Seefische wie Hering und Makrele enthalten nicht nur hohe Mengen an Phosphatidylserin, diese Lebensmittel sind auch reich an so genannten Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls wichtig für unsere Gehirnfunktion sind – vor allem die Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA).
Hast du schonmal von der Wirkung von Phosphatidylserin gehört? Schreibe es uns in die Kommentare.