Gelatine
wichtig für Haut, Knochen, Sehnen, Blutgefäßen und Zähne
Götterspeise, Gummibärchen, Lakritze – diese Lebensmittel werden oft mit Gelatine in Verbindung gebracht. Die natürliche, geschmacksneutrale Substanz enthält wertvolles kollagenes Eiweiß. Die kleinsten Bausteine dieser Eiweiße sind Aminosäuren, die für unseren Körper wichtig sind.
Ob Gelee oder Wackelpudding – Gelatine enthält wertvolle kollagene Eiweißbausteine.
Einige Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Sie zählen zu den essenziellen Aminosäuren, die täglich mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Das in Gelatine enthaltene Eiweiß liefert alle essenziellen Aminosäuren – außer Tryptophan. Kollagenes Eiweiß macht in unserem Körper etwa ein Viertel der Gesamteiweißmenge aus. Es ist der wichtigste Bestandteil von Haut, Bindegewebe, Knochen, Sehnen, Gelenkknorpel und Blutgefäßen. Gelatine kann einen wichtigen Beitrag zur Versorgung des Körpers mit kollagenen Eiweißbausteinen leisten und die Bildung von Kollagenen Fasern für unser Bindegewebe unterstützen. Gut ausgebildetes Bindegewebe ist in der Lage ausreichend Wasser zu speichern, das Gewebe wirkt prall und gesund und ist damit auch Ausdruck unserer Vitalität.
Gut zu Wissen
Gelatine wird aus tierischen Produkten gewonnen. Sie ist vor allem in Teilen enthalten, die üblicherweise bei der Fleischproduktion keine Verwendung finden: Haut, Sehnen, Membranen und Knorpelgewebe. Nichtsdestotrotz unterliegt die Gewinnung und Herstellung von Gelatine denselben hohen Qualitätsanforderungen, die auch für die Fleischproduktion gelten. Gelatine wird üblicherweise vom Rind (bovine Gelatine) oder vom Schwein gewonnen. Da die Gewebe des Schweins sehr histaminhaltig sind, kann Gelatine vom Schwein für Allergiker problematisch sein. Diese Problematik gibt es bei der Rindergelatine nicht.