Zitronenmelisse
Self-Care aus dem Garten
Erfrischend und zitronig im Geschmack, doch die Zitronenmelisse findet nicht nur in der Küche Anwendung – auch für Körper und Geist hat sie so einiges zu bieten.
Zitronenmelisse ist auch unter den Namen Honigblume, Herztrost und Bienenkraut bekannt.
Bei Honigbienen und Hobbygärtnern gleichermaßen beliebt: Die herzförmigen Blätter der Zitronenmelisse (bot. Melissa officinalis L) verbreiten vor allem im Frühsommer einen zitronigen Duft. Doch das Gartenkraut, das ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet stammt, ist nicht nur Balsam für unsere Nase. In unserem hektischen Alltag gewinnt vor allem die entspannende Wirkung der Zitronenmelisse und ihr positiver Effekt auf die mentale Gesundheit an Bedeutung.
Bereits in der Volksheilkunde wurde das aromatische Kraut zur Stärkung von Körper und Geist eingesetzt. Als Tee oder Extrakt spielte Zitronenmelisse zur Linderung von Stress und Unruhe sowie zur Kräftigung, Schlafförderung und als Verdauungshilfe eine große Rolle.
Es wird vermutet, dass neben ätherischen Ölen vor allem Polyphenole, wie die Rosmarinsäure oder Flavonoide, für die gesundheitsfördernden Eigenschaften verantwortlich sind. Diese sorgen dafür, dass das duftige Gartenkraut auf verschiedene Weise punktet: Sie verleihen der Zitronenmelisse antioxidative und entzündungshemmende Effekte.
Gut zu wissen
Zitronenmelisse lässt sich auch äußerlich wunderbar anwenden. Wie wäre es mal mit einem Sud oder Dampfbad? Diese sollen z.B. Hautunreinheiten oder fettiger Haut entgegenwirken. Eine Einreibung mit Melissen-Öl wirkt wohltuend und entspannt die Muskulatur.